King Crimson – Neal and Jack and Me

KC-NealAndJackAndMe.jpgVor gut drei Wochen gekauft, schau ich mir jetzt endlich meine erste King Crimson DVD an. Los gehts mit einem Konzert in Japan von 1974. Nach einem abschreckenden Intro mit grauselig billigen Effekten reifte langsam die Erkenntnis, das der Rest der DVD nicht in dem selben Stil gehalten war. Sehr beruhigend. Nachdem ich erst vermutet hatte, ich hätte im Hauptmenü das Falsche ausgewählt, startete ich das Konzert nochmal. Und stellte dann fest, das man mir unmündigem DVD-Käufer das Spulen untersagt. Buuh!

“Three Of A Perfect Pair” spielen Bruford, Levin, Belew und natürlich Fripp beim Soundcheck, während das Bild mit diversen Farbfiltern verunstaltet wird.
Nach einer kurzen Vorstellung der einzelnen Musiker geht es dann mit “No Warning” los. Bruford, im weißen Jacket, erscheint erst etwas später, dafür gehts es dann in einem weiter mit “Lark’s Tongue in Aspic Part III”.

Zum ersten mal seh ich Tony Levin in Aktion außerhalb von Liquid Tension Experiment, sehr erfreulich. Mit Bruford darf man einem ungewöhnlich entspannten Schlagzeuger bei der Arbeit zuschauen. So locker scheint da selten einer dran zu gehen. Auch Belew sieht man die Spielfreude an. Fripp hingegen sitz auf seinem Hocker und spielt Gitarre. Und sieht ein wenig aus wie ein sehr gut rasierter Harrison Ford zu Indina Jones Zeiten, mit seiner Brille und ebenfalls weißem Jacket. Macht aber nix, denn das was er spielt, lässt einen die unwichtigen Äußerlichkeiten schnell vergessen.

Bei “Thela Hun Ginjeet” achte ich dann auch schon kaum noch auf Fripp, der ohnehin eher selten zu sehen ist. Solang ich diese hypnotisch-fröhliche Musik hören darf.

to be continued…

-Jörn