Er bockt, sie bockt, es bockt, ich verbocke.

In Anlehnung an “Es bockt!”, hier ein kurzer Schadensbericht zu meinem eigenen Verbocken. Das ich in letzter Zeit ein paar Probleme mit meinem eigenen PC hatte, hat der ein oder andere im engeren Umfeld ja mitgekommen. Angefangen hat es mit meinem Versuch, den Rechner leiser zu bekommen, durch entfernen drei alter HDDs und zweier CD-Laufwerke, zu ersetzen durch zwei fixe und leise SATA-Laufwerke (400GB HDD, Samsung DVD Brenner).

Das entfernen der eklig lauten 40er-Platte hätte eigentlich schon gereicht, und eine Menge Frust vermieden.

Primär “schuld” scheint der mangelhafte SATA-Controller auf dem Mainboard zu sein. Kennt kein SATA2 (was beide Laufwerke unterstützen) und irgendwie läuft das System jetzt viel schlechter als vorher, immerhin deutlich leiser.

Da probieren und fluchen nicht fruchtete, und ich die dann überflüssige Hardware anderweitig gebrauchen konnte, bestellte ich übermütig neue Hardware. Core 2 Duo E6600, 2GB Corsair, passendes Board, Geforce 8800 GTS. Mindfactory hatte alles auf Lager, außer einer entsprechenden Grafikkarte. Nach einer Woche von kommt-heute-erst-zwei-tage-später-als-gestern habe ich dann Graka und CPU-Kühler bei Mindfactory storniert (erfreulicherweise war das völlig problemlos, trotz oder gerade weil der Rest schon unterwegs war) und bei Alternate bestellt. Von denen bekam ich dann nach kurzer Zeit bereits eine Versandbestätigung per SMS, dann eine Woche lang garnichts.

Heute dann eine Mail, das die Bestellung zurückgekommen sei, “Annahme verweigert”. Beim Reklamationsservice angerufen: “Der Postbote hat angegeben, die Hausnummer gäbe es nicht”. Nanu, hab ich mich beim eingeben der Adresse vertan? “Hin und wieder hat auch der Postbote keine Lust”. Während die freundliche Hotline noch suchte, loggte ich mich bei “My Alternate” ein, und stellte mit Erschrecken fest, das ich als Adresse “Markstraße 53” angegeben hatte. Nenöd. Gibt es nicht. Markstraße ist in Bergneustadt, und richtig wäre Dortmunder Straße in Köln.

So weit zur “Schuldfrage”. Die immer noch freundliche Hotline war immer noch erfreulicherweise bemüht, meinen Fehler zu beheben. Beim Versuch die Kollegin zu erreichen, die die Bestellung bearbeitet hatte, geriert ich dann in eine Warteschleife, wurde unbeabsichtigt beim Versuch des Durchstellens zur Zentrale weitergeleitet. Während ich noch die Fahrstuhlmusik hörte, klingelte mein Handy, dort war wieder die ursprüngliche Hotline dran. Etwas irritierend ist es doch, mit zwei freundlichen Hotlines gleichzeitig zu telefonieren (und dann noch beide Antworten zu verstehen). Die Zentrale war dann aber doch weniger interessant, und mir wurde von Hotline 1 versichert, das Paket müsste noch Freitag bei mir eintreffen. Hoffentlich.

-Jörn

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  1. ßauwn Junge! Dann können wir Sonntag ja dick starten, was? Besorg dir ma das Spiel!